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Sonntag, 20. April 2008

Internetkriminelle werden geschützt

Baran schrieb am 20.04.2008 00:09 Uhr: "Jetzt müssen wir alle Araber und Türken aus Kirkuk vertreiben und uns die Ölreiche Stadt holen. Wenn ich Präsident von Kurdistan wäre, dann würde ich meinen Soldaten befehlen alle Frauen der Araber und Türken zu vergwaltigen und ihre Männer zu foltern. Am ende sollen sie dan alle töten."

Solche Postings löschen wir oft, aber das bringt nüscht, denn es straft solche Strolche nicht.

Anzeige "gegen Unbekannt" funktioniert nicht, weil seine Straftat nicht die Schwere hat, die es für die Ermittlung seiner Verbindungsdaten braucht.

Desgleichen, wenn der Inidia 40.000 Postings gehackt werden oder wenn Foren bis zum Erbrechen mit Mist zugespamt werden, so dass man den Foren-Zugang erschweren, also die Meinungsfreiheit beschränken muss.

Das Gegenteil passiert, denn die Strolchereien der Strolche führen dazu, dass die Forenbetreiber strafbar werden, wenn sie solche Strolchereien "tolerieren".

"Tolerieren" nennen es manche Richter, wenn ich die Spuren von Straftätern nicht verwische, sondern zur Strafverfolgung bringen will, damit er in Maßnahmen zur Sicherung und Besserung kommt.
Mein Umgang mit Strolchen hat also nüscht mit Toleranz zu tun, sondern scheitert nur am dem Unwillen der Politik, den einfachen Bürger in seinen Rechten gegen Straftäter zu schützen und mit sich kleineren Straftätern zu befassen.

Es wäre gut, wenn "Baran" vor den Kadi käme, damit er lernt, dass seine Werbung für Vergewaltitung und Mord auch im Internet nicht auf Gnade hoffen kann.

Es wäre es gut, auch gegen seine Eltern zu ermitteln, denn die Eltern sind die Schnittstelle zwischen ihm und der Gesellschaft, während ihm die Gesetze, "Sven", Polizei und Richter viel zu abstrakt sein dürften, um das Unrecht seiner Tat einsehen zu können.
Darum müssten seine Eltern nachweisen, dass sie ihren Erziehungspflichten nachkommen, denn sonst gehören sie mitbestraft für die Entwicklung ihres Söhnchen. Wenn Eltern mit ihren Blagen nicht klar kommen, dann sollen sie sich Hilfe holen, aber viele schauen einfach nur zu, "sind verzweifelt" und tun nichts.

Wer solche Strolchereien unbestraft lassen will, weil er dem Staat die Vorratsdatenspeicherung nur für Fälle des "Terrorismus" gestattet, der "toleriert" dann tatsächlich, dass Möchtegern-Vergewaltiger ihre Karriere machen.

Bei "Baran" war es kein "Ausrutscher", denn von ihm löschten wir schon Links zu Vergewaltigungsvideos, von denen ich nicht geglaubt hätte, dass es sie überhaupt "frei verfügbar" im Internet gibt. Ich glaubte, dass solche Dinge allenfalls im Background kursieren und dort die Perversen bedienen. "Baran" scheint also ein "echter Experte" zu sein.

Letztlich muss aus solch Strolch kein Verbrecher werden, denn so "ein bisserl pervers" sind halt viele in der Pubertät, aber es macht schon einen Unterschied, auf welche Weise sich "schmutzige Phantasie" artikuliert und ob sie durch Routine zur "Karriere" wird.

Wie stellt Ihr Euch ihn und sein Umfeld vor?

Das lässt sich gar nicht so leicht sagen. Denn er könnte "ein ganz unauffälliges Bürschchen" sein, um das sich kaum jemand kümmert, aber hätte dann den "doppeltem Boden". Oder er ist so, wie er tut, mit großem Mundwerk und setzt sich damit bei seinen Alterskollegen prächtig durch, während er von den Vernünftigeren längst "abgeschrieben" wurde, "weil zu primitiv" usw.

Wegschauen ist falsch. Er möchte Aufmerksamkeit. Wenn ihm Aufmerksamkeit im Positiven fehlt, dann hat er ein Recht darauf. Also steht ihm sein Umfeld prinzipiell in der Pflicht. Nun sind auch wir hier sein "Umfeld", müssten also etwas tun, damit er sich nicht weiter fehlentwickelt.

Wie kann man das machen? Wie, wenn es dadurch erschwert ist, dass ich ihn nicht anzeigen kann?

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